Medienberichte
Olivenöl-Abholtage in Wilstedt, 6.5.06
MDR.DE
– Aktuelle Urteile
Stiftung Warentest 03/2003
Stiftung Warentest
09/2004
Press Releases CODEX ALIMENTARIUS
Press Releases ON THE MATTER OF “PARMESAN”
CHEESE – GERMANY
Olivenöl-Abholtage in Wilstedt, 6.5.06
Wilstedt (maj). Mediterranes Flair und exquisite Genüsse in allen
Variationen erwartete die Besucher während der Olivenöl-Abholtage
am vergangenen Wochenende. Bei strahlendem Sonnenschein bummelten rund
30000 Menschen durch die Straßen der Gemeinde, um sich an den Ständen
der Händler und Erzeuger von Naturprodukten kulinarisch verwöhnen
zu lassen.
Als Conrad Bölicke vor acht Jahren die Idee hatte, seine Kundschaft
zu einer Olivenöl-Verkostung auf die heimische Diele einzuladen,
konnte er nicht ahnen, dass sich hieraus einmal die größte
Veranstaltung ihrer Art in ganz Deutschland entwickeln würde. Damals
folgten der Einladung etwa 300 Gäste, inzwischen hat sich die Besucherzahl
verhundertfacht. „Der persönliche Kontakt war mir schon immer
sehr wichtig“, sagt der Geschäftsführer der Handelsagentur
„arteFakt“. Freunde und Bekannte zählen zwar immer noch
zum Stammpublikum auf der zweitägigen Messe, doch sie kommen nicht
mehr alleine. Dennoch nimmt sich Bölicke stets die Zeit für
eine kleine Plauderei am Rande des Geschehens, denn trotz aller Menschenmassen,
Hektik scheint für ihn ein Fremdwort zu sein. Vielleicht ist es die
Ruhe und Ausgeglichenheit des 55-Jährigen, die sich auf das gesamte
Ereignis überträgt. Wie im schönsten Sommerurlaub flanieren
die Gäste entlang der kleinen Verkaufsstände und Verkostungsstellen,
an denen ihnen verschiedenste Sorten von Olivenölen aber auch Weine,
Säfte und andere edle Tropfen zur Probe angeboten werden. Auch an
warmen Gaumenfreuden herrscht kein Mangel: Der mehrfach prämierte
Koch Ralf Hiener zaubert in seinem provisorischen Lokal feinste Leckerbissen
auf den Teller.
Aus fünf mediterranen Regionen waren die Aussteller angereist, um
für ihre Qualitätsprodukte zu werben. Komplettiert wurde die
Auswahl um diverse Delikatessen wie Wurst und Käse, Schokolade und
feinsten Kräutern................. Als verbindendes Element zwischen
den Produkten fungiere in allen Fällen ihre ausgewählte Güte,
erklärt Conrad Bölicke. Teilweise hatte er selbst bei der Olivenernte
mit Hand angelegt, er könne sich somit für die Ware verbürgen.
Diese Botschaft sei es auch, die er und seine Produzenten vermitteln wollen:
Der Kunde erhalte Produkte und Informationen aus erster Hand. Es brauche
keine Zwischenhändler, um erstklassige Ware zu vermarkten. Effizienz
durch große Mengen hat in der Firmenphilosophie Bölickes keinen
Platz. Er setze auf hochwertige Erzeugnisse, deren Entstehung sowohl für
die Verbraucher als auch für Hersteller und Umwelt nur Vorteile bringe.
Die Grundlage seiner Handelsstruktur fuße auf die Nähe zwischen
den Handelspartnern. Das native Olivenöl habe sich inzwischen etabliert,
nun setze er alles daran, neue Bereiche zu erschließen. „arteFakt“
diene inzwischen vielen Existenzgründern als Plattform, um geeignete
Vertriebswege zu begehen.
Schnäppchen gab es angesichts der erstklassigen Güte zwar nicht
zu ergattern, doch hegten die meisten Besucher diesbezüglich auch
gar keine Ambitionen. Aus und ganz Norddeutschland waren größtenteils
Kunden angereist, die wussten, was sie wollten. Eine Dame aus Hannover
etwa hatte sich einen kleinen Einkaufszettel geschrieben: Olivenöl
Nummer 29 sollte es eigentlich sein – „Ach, ich nehme auch
noch einen Kanister Nummer 27 dazu.“ Logistisch erforderte der Besucheransturm
besondere Anforderung an das junge Organisatorenteam um Bölicke.
In Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr wurde der Verkehr in geordnete
Bahnen gelenkt. Außerdem sorgten Pendlerbusse für ein gemütliche
Anfahrt zum Schaugelände.
Wilstedt (maj). Den besonderen Reiz der Olivenöl-Abholtage sehen
viele Besucher in der alternativen Angebotspalette der zahlreichen Aussteller.
Hautnah können sie miterleben, wie ein Handwerker das Holz für
einen edlen Füllfederhalter drechselt ...
...Käsespezialitäten ursprünglicher Art bietet Sofia Padovani
an ihren Verkaufstand an. Dem Parmigiano-Reggiano aus ihrer oberitalienischen
Heimat hat sie ihre berufliche Zukunft verschrieben: „Dieses Produkt
liegt mir sehr am Herzen“, erklärt Seniora Padovani mit unnachahmlichen
Akzent. Noch steckt sie in den Startlöchern, doch sie ist sich sicher,
das Konzept zur Vermarktung der Spezialität wird aufgehen. Der Parmesankäse
sei ein typisches Beispiel für den Ausverkauf regionaler Traditionen.
In den Supermärkten fände sich eine ganze Palette von Nachahmungen,
so dass jene Betriebe hart zu kämpfen haben, die das aromatische
Naturprodukt nach alter Rezeptur herstellen. Die Olivenöl-Abholtage
seien einer gute Gelegenheit, um eine anspruchsvolle Klientel anzusprechen
und erste Kontakte zu knüpfen. Der original Parmesankäse, den
sie direkt von der Molkerei bezieht, wird über das Internet angeboten
und gemeinsam unter dem Dach von „arteFakt“ vermarktet.
Stiftung Warentest – aus
„Essen und Trinken“ Test 03/2003
Geriebener Käse
Lieber selber reiben
Geriebener Käse verleiht Suppe, Pizza oder Auflauf einen würzigen
Schmelz. Aus der Tüte ist er fix draufgestreut. Die Bequemlichkeit
schadet aber Hygiene und Genuss.
Mit geriebenem Käse in der Tüte verhält es sich beinahe
wie mit der Katze im Sack: Man weiß nicht, was einen erwartet. Vor
Überraschungen schützt nicht einmal das Sichtfenster der Käseverpackung.
Selbst Schimmelpilzbefall offenbart sich meist erst nach dem Öffnen
zu Hause. Auch wir haben das sechsmal erlebt, als wir 40 Produkte mit
geriebenem Käse im Labor prüfen ließen. Und noch viele
andere Keime wurden dort gefunden. Drei Viertel aller Proben war mikrobiologisch
nicht mehr „gut“. Kaum besser sah es beim Geruch und Geschmack
aus. Käseexperten gaben am Ende der Mindesthaltbarkeitsfrist nur
jedem vierten Produkt bei der Sensorik ein „Gut“.
Die große Oberfläche macht anfällig
Im Vergleich zu Käse am Stück ist der geriebene wesentlich stärker
Keimattacken ausgeliefert. Schließlich ist die Oberfläche der
vielen kleinen Raspeln um ein Vielfaches größer. Und anders
als ganze Laibe umhüllt sie kein schützender Mantel. Die Keime
aber kennen viele Wege in die Käsetüte. Sie gelangen zum Beispiel
beim Zerkleinern im Herstellerbetrieb hinein, wenn etwa die Reibinstrumente
nicht ganz sauber waren oder Mitarbeiter nicht ganz reinlich produzierten.
Solche Nachlässigkeiten nutzen Schmutzbakterien wie Coliforme und
Escherichia coli als Einfallstore. Diese Bakterien fanden wir in fünf
Emmentalerprodukten und vier Pizza- und Gratinkäsen. Auch wenn sie
nicht unbedingt krank machen, gehören diese Bakterien da nicht hinein.
Schließlich können sie den Verderb beschleunigen. Auch der
Schimmel ist nicht unbedenklich. Es handelt sich dabei nicht um Kulturen
von Edelschimmelpilzen für Käse wie Roquefort, sondern um zufällige
Sporen. Die können unter Umständen Krebs erzeugende Gifte produzieren.
Solcher Schimmel kann sich entfalten, wenn die Tüten undicht sind.
Dann funktioniert die Schutzat¬mos¬phäre nicht mehr. Das
ist das Gas in der Verpackung, das aus einem Mix aus Stickstoff und Kohlendioxid
besteht und die Entstehung von Schimmel verhindern soll.
In drei von vier Proben Clostridien
Weit verbreitet in den getesteten Produkten waren Clostridien, von denen
wir in drei Viertel aller Proben zum Teil große Zahlen fanden. Clostridien
sind Bakterien, die unter anderem im Darm von Mensch und Tier leben. Diejenigen
Vertreter der Clostridien, die üblicherweise im Käse vorkommen,
sind gesundheitlich unbedenklich und schaden höchstens dem Produkt.
Zum Beispiel können die Mikroorganismen den Käse rissig machen,
Geruch und Geschmack verändern. In den Käse kommen Clostridien
schon mit der Milch. Die kann von Natur aus viele enthalten, wenn sie
von Silage fressenden Kühen stammt. In dem durch Gärung konservierten
Futter können die Bakterien optimal leben.
Lange Lagerung schlecht für Raspeln
Bei geriebenem Käse ist es wichtig zu wissen, wann er zerkleinert
wurde. Denn der Fettverderb kann früh beginnen. Die Hersteller geben
aber großzügige Haltbarkeitszeiträume von bis zu drei
Monaten an. Das ist oft zu lange. Als Käseexperten die Raspeln am
Ende der Mindesthaltbarkeitsfrist direkt aus der Tüte probierten,
stellten sie Fehler in Geruch und Geschmack fest. Schlimmstenfalls war
der Käse „bitter“, „alt“, „unrein“,
„fremdartig“, „ranzig“, „dumpf“ oder
„muffig“. Vier Produkte waren sensorisch sogar „mangelhaft“
– ein Emmentaler, ein Mozzarella-, ein Gratinkäse und Pizza
Mix. Da tröstet auch die Aussicht nicht, dass viele Raspeln einmal
unter der Hitze schmelzen werden und sich Fehler verflüchtigen. Der
Verbraucher hat ein Recht auf einwandfreie Ware.
Einbußen beim Genuss stellten wir bei allen unterschiedlichen Sorten
fest. Bei der Sensorik gab es genauso „Gute“ unter den Emmentalern
wie beim Schnitt- oder Pizza-, Pasta- und Gratinkäse. Selbst ein
Zusammenhang zwischen hoher Keimzahl und Sensorik lässt sich nicht
feststellen. Ungeklärt ist auch, ob das Ausgangskäsestück
einen Einfluss auf die Qualität hat. Laut Branchenexperten werden
für geriebenen Käse sowohl ganze Laibe als auch ihre Randstücke
verhäckselt. Immerhin gibt es einen Grund für den „käseuntypischen“
Geschmack von Pizza Mix. Der besteht nur zu 52 Prozent aus Schnittkäse,
der Rest ist Milcheiweiß, Pflanzenöl, Stärke.
Käse ist gesund
Wer bei der Käsestreu für Pizza, Pasta und Gratin also auf Nummer
Sicher gehen will, sollte vorsorglich selber raspeln. Das ist zwar ein
wenig langwieriger, womöglich sogar teurer, und man muss eine Reibe
abwaschen. Dafür bringt die Prozedur aber frischere Flocken.
In Käse konzentriert sich das Gute aus der Milch. Kein Wunder, besteht
er doch zu großen Teilen aus den festen Milchbestandteilen. Sie
wurden von Milchsäurebakterien oder Labenzymen aus der weißen
Flüssigkeit abgetrennt. Käse strotzt vor Eiweiß, Vitaminen
und vor allem Kalzium. Das ist notwendig, um Knochen und Zähne zu
stärken. Mit 100 Gramm Emmentaler kann ein Erwachsener schon seinen
Tagesbedarf an dem Mineralstoff decken. Weil die Reifung von Käse
zu einer Art Vorverdauung führt, vertragen ihn oft auch Menschen
mit Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz). Obwohl Käse
wegen seines Fetts viele Kalorien enthält, gibt es einen Trost: Das
Milchfett hilft, die fettlöslichen Vitamine A und E aus der Nahrung
zu bekommen.
Stiftung Warentest
Test 09/2004
Parmesan und Co.
Passt zur Pasta
Einfacher Reibekäse war gestern. Heute sind für die Pasta
italienische Spezialkäse angesagt.
Pasta und Parmesan – fast immer eine perfekte Kombination. Doch
andere Hartkäse aus Italien machen dem Klassiker Konkurrenz. Zum
Beispiel der meist preiswertere Grana Padano. Oder der besonders würzige
Pecorino aus Süditalien. Worin bestehen die Unterschiede?
Parmigiano Reggiano
Kreiert wurde er im 13. Jahrhundert in Kloster-Käsereien rund um
Parma. Bis heute gelten für die Herstellung von Parmesan strenge
Regeln. So muss die Milch von Kühen stammen, die nur Grünfutter
bekommen. Der Käselaib aus Rohmilch und Lab muss nach der Lagerung
in Salzlake und nach dem Trocknen mindestens ein Jahr, oft länger,
in Kellern reifen. Das Ergebnis ist ein aromatisch-würziger, extra
harter, lange haltbarer Käse, dessen Qualität ein Überwachungskomitee
streng prüft. In Deutschland durfte sich bislang jeder beliebige
Hart- und Reibekäse Parmesan nennen. Nur wenn das Gütesiegel
„Parmigiano Reggiano“ in die Rinde gebrannt ist,
stammt der Käse aus Italien und wurde nach alter Methode hergestellt
und überprüft. Wer sichergehen will, muss deshalb Parmesan
am Stück kaufen.
Grana Padano
Ähnlich verhält es sich mit dem echten Grana Padano, einer etwas
milderen, grobkörnigeren Variante, die ebenfalls aus der Po-Ebene
kommt. Grana Padano hat allerdings eine deutlich kürzere Reifezeit
als Parmesan: nur mindestens sechs Monate. Die Bezeichnung „Grana“
bezieht sich auf die kristallin-körnige Konsistenz, die den Käse
auch optisch vom Parmesan unterscheidet.
Sowohl Grana Padano als auch Parmesan haben einen Fettgehalt von
meist nur 32 Prozent in der Trockenmasse. Pro 100 Gramm Käse
sind das etwa 25 Gramm Fett absolut. Da für beide Käsesorten
viel Milch verarbeitet wird – 100 Gramm enthalten bis zu 1, 5 Liter
Milch – sind Eiweiß- und Kalziumgehalt hoch.
Pecorino sardo
Der Hartkäse aus Sardinien ist besonders würzig-pikant und teuer.
Das Original wird aus frisch gemolkener Schafsmilch nur von November bis
Juni hergestellt und muss mindestens 8 Monate reifen. Der Fettgehalt ist
höher als beim Parmesan, die Konsistenz geschmeidiger. Aber es gibt
viele Varianten – je nach Reifezeit und Mischungsverhältnis
von Schafs-, Ziegen- und Kuhmilch.
Press Releases
CODEX ALIMENTARIUS: PARMIGIANO-REGGIANO’S IMPORTANT RESULT
OVER PARMESAN
From Auckland the Parmigiano-Reggiano Cheese Consortium’s management
announces: “The term “Parmesan” to define generic grated
cheeses has been rejected. This is an important result for Italy and the
European Union, which have supported the system of DPOs as a form of protection
of consumers and producers”
Auckland, 28 April 2004 – An important result for the Consortium
for Parmigiano-Reggiano Cheese: the proposal to use the term “Parmesan”
to define generic grated cheeses, including the ones containing additives,
has been rejected. This has been resolved by the meeting of the Codex
Alimentarius Committee on milk and dairy products, which is taking place
from 26 to 30 April in Auckland, New Zealand, with the participation of
the member countries of the international body promoted by FAO and WHO.
The countries participating in the Codex meeting rejected a proposal put
forward by the United States, which aimed at developing an international
standard for the production of "Parmesan". The Codex milk Committee
decided to postpone the issue to June inside the permanent Committee,
which could decide to dismiss it definitively or repropose its discussion
in two years’ time.
“This result is an important victory in the fight to protect our
right on the term "Parmesan" – announced Andrea Bonati,
president of the Consortium, who was taking part in the meeting together
with the director, Leo Bertozzi. Our stance is that of rejecting the proposal
for an international standard on "Parmesan" so that the Codex
recognises that our cheese’s name will not be considered a generic
term. In these days, we have witnessed a remarkable teamwork, where our
position has been backed by the European Commission’s representatives,
with a decided support of Italy, Spain, Greece, France, Holland, United
Kingdom and also Switzerland."
Parmigiano-Reggiano is one of world’s most famous European cheeses,
and the denomination "Parmesan" is protected within the European
Union as a designation of origin because European regulations protect
both DPO products and their translations.
"The support provided by this united front - Bonati continued –
is evidence that the defence of the term "Parmesan" represents,
for European countries and the entire DPO system, an inalienable principle
and a highly developed food culture that respects quality and territorial
identities.” The original request to define a standard for "Parmesan"
had been put forward in 1996 by Germany and, during this meeting, the
United States supported the same proposal by lodging a new request, having
the purpose of allowing the use of the word "Parmesan" for generic
grated cheeses, including the ones with additives, which have nothing
to do with Parmigiano-Reggiano cheese and the standards imposed on producers
by the strict EU regulations. In addition to the economic damage, what
is at stake is the defence of a principle, i.e. the protection of DPO
products from imitations that dispossess producers of the mark and mislead
consumers. ………..
Technical Remark on the Codex Alimentarius
The Codex Alimentarius Committee was established in 1963 by FAO (Food
and Agriculture Organisation) and WHO (World Health Organisation) with
the purpose of developing food regulations, guidelines and other texts,
such as codes of practice within the framework of a FAO/WHO joint programme
on food regulations.
The main targets of the programme are the protection of consumers’
health, the promotion of legal practices in food trading and the coordination
of all standardisation works regarding food products, undertaken by governmental
and non-governmental organisations. http://www.codexalimentarius.net
Consorzio del Formaggio Parmigiano-Reggiano
Press and Foreign Relations Office
in collaboration with Press Office - Bologna
Press Releases
ON THE MATTER OF “PARMESAN” CHEESE – GERMANY:
THE CASE GOES BACK TO COURT IN LUXEMBOURG
The Parmigiano-Reggiano Consortium applauds the decision of the European
Commission to take the matter to the European Court of Justice
Reggio Emilia, July 7, 2004 – The European Commission has decided
to take the “parmesan” matter back to the European Court of
Justice following the refusal of Germany to safeguard the Protected Origin
Name (DOP) “Parmigiano-Reggiano” and its translation “parmesan”.
The Consortium and producers of Parmigiano-Reggiano cheese applaud the decision
resolved on June 30 by the European Commission and announced today, for
the greater clarity that it should bring to the system of DOP safeguards.
“We are extremely satisfied by the decision of the Commission to pursue
the matter with Germany before the European Court of Justice - said Andrea
Bonati, president of the Consortium of Parmigiano-Reggiano Cheese –
because we cannot allow the image and quality of our celebrated cheese to
be usurped continuously by a few German enterprises. These infringements
violate the rights of the producers in our zone of origin recognized by
European legislation, and add to the confusion among the consumers who are
deceived about the origin and quality of the product they purchase”.
The European Commission opened an infringement suit on October 16, 2003,
following a complaint filed by the Consortium regarding the continued use
in Germany of the name “parmesan” for cheese that has none of
the specific features of Parmigiano-Reggiano DOP and that absolutely do
not come from its zone of origin. Certain German dairy industries usurp
the name of this product in spite of the fact that the European Court of
Justice had ruled on June 25, 2002 that the term “parmesan”
is the translation of “Parmigiano-Reggiano”. |